Produkt-Test: Eufy RoboVac 11

Unsere britischen Kunden lieben den Eufy RoboVac 11! In Großbritannien zählt der Saugroboter zu unseren Bestsellern. Dementsprechend hoch sind meine Erwartungen, als ich den Eufy zum Test mit nach Hause nehme. Wie schlägt sich der RoboVac in einem verwinkelten 50 m2-Katzen-Haushalt?
Der Eufy RoboVac 11 ist ordentlich verpackt. Jedes Teil hat seinen Platz im Karton. Der Saugroboter macht mit seinem Anthrazit-Ton einen hochwertigen Eindruck und wirkt solide.
Im Lieferumfang enthalten sind außerdem:
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• Ladestation
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• Netzteil für die Ladestation
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• Fernbedienung (ohne Batterien)
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• Vier Seitenbürsten
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• Ersatzfilter
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• Reinigungswerkzeug
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• Bedienungsanleitung und Quick-Start-Anleitung
Achtung: Für die Fernbedienung benötigt ihr zwei AAA-Batterien. Die Batterien sind nicht im Lieferumfang enthalten.

Mithilfe der Kurzanleitung habe ich den Eufy RoboVac 11 schnell betriebsbereit. Zuerst muss ich die zwei Seitenbürsten montieren. Dafür ist kein Werkzeug notwendig, man kann die Bürsten einfach aufstecken.
Etwas schwieriger ist die Platzierung der Ladestation. Laut Bedienungsanleitung ist es notwendig, links und rechts neben der Station je einen Meter und vor der Ladestation zwei Meter Platz zu lassen. In einer kleinen Wohnung stellt diese Vorgabe eine Herausforderung dar, doch schließlich finde ich einen passenden Ort.
Anschließend stelle ich den Eufy RoboVac 11 Staubsaugroboter in die Ladestation und lasse ihn ein paar Stunden laden, bis die LED-Anzeige durchgehend blau leuchtet und mir so signalisiert, dass der Saugroboter voll aufgeladen ist.

Meine Wohnung hat etwa 50 m2 und besteht aus Wohnzimmer und Schlafzimmer mit Parkett-Boden, Bad und WC (gefliest). Die schmale Küche mit PVC-Boden ist Teil des Wohnzimmers und nur durch eine Küchentheke abgegrenzt. Dadurch ist die Wohnung relativ verwinkelt. Meine Mitbewohner, die beiden Freigänger-Kater Oscar und Angus, sorgen außerdem regelmäßig für Chaos und Dreck.
Die Tücken in meinem Zuhause: Absätze zwischen Parkett und Fliesen von etwa 1,7 cm und teilweise relativ niedrige Möbel, unter denen schon der ein oder andere Roboter Staubsauger stecken geblieben ist – oder zumindest einen Kratzer abbekommen hat.
Da ich zunächst keine passenden Batterien für die Fernbedienung im Haus habe, starte ich den Roboter manuell per Knopfdruck und der Eufy startet eine automatische Reinigung. Dabei ist er wirklich ausgesprochen leise.
Der RoboVac navigiert nach dem Zufallsprinzip und fährt kreuz und quer durch meine Wohnung. Trifft der Saugroboter auf ein Hindernis, ändert er die Richtung. Niedrige Objekte, wie zum Beispiel Katzen-Fressnäpfe, übersieht der Roboter aber und schiebt sie einfach ein Stück weit vor sich her.
Dank seiner geringen Höhe von nur 7,8 cm reinigt der Eufy RoboVac 11 mühelos unter der Couch, Kommoden und Schränken. Dafür scheitert der Roboter aber leider an den 1,7 cm-Absätzen zwischen Fliesen und Parkett und ich muss ihn aus dem Bad befreien.
Auf Befehl per Fernbedienung oder nach Abschluss der Reinigung navigiert der Eufy Staubsaugerroboter schnell und zuverlässig zur Ladestation zurück.
Auch wenn es wegen der Zufallsnavigation zunächst so aussieht, als würde der Eufy RoboVac 11 nicht jede Stelle erwischen, ist die Wohnung nach ein paar Reinigungs-Durchgängen frei von Staub, Katzenhaaren und Krümeln, selbst in Ecken und Kanten. Alles landet zuverlässig im Auffangbehälter.
Der Eufy Saugroboter verfügt lediglich über einen Start- und Stopp-Knopf. Für alle Befehle, die darüber hinaus gehen, benötigt man die mitgelieferte Fernbedienung. Mit der Fernbedienung kann ich den Staubsauger Roboter steuern, verschiedene Reinigungsmodi wählen und eine Startzeit für die tägliche Reinigung definieren.

Die Fernbedienung verfügt über ein Display, an dem die Uhrzeit eingestellt werden kann. Anschließend kann man eine Zeit definieren, zu der der Staubsaugroboter täglich starten soll. Das funktioniert zuverlässig. Im Vergleich zu anderen Staubsaugerrobotern vermisse ich aber die Flexibilität, den Roboter nur an bestimmten Tagen oder zu verschiedenen Uhrzeiten saugen zu lassen.
Der Auffangbehälter lässt sich einfach entnehmen und wieder einsetzen. Zur Entleerung und Reinigung lässt er sich aufklappen, das finde ich besonders praktisch. Die Seitenbürsten kann ich zur Reinigung einfach abnehmen und wieder fixieren. Auch die Bodenwalze lässt sich mit nur ein paar Handgriffen entnehmen und mithilfe des mitgelieferten Reinigungswerkzeuges schnell sauber machen.

Der Eufy RoboVac 11 ist ein Roboter ohne großen „Schnickschnack“. Im Vergleich zu anderen Roboter Staubsaugern sind seine Funktionen relativ schlicht gehalten, aber es funktioniert alles wie es soll. Etwas schade finde ich, dass der RoboVac 11 meine Türschwellen (ca. 1,7 cm) nicht überwinden konnte. Alles in allem bin ich mit dem Staubsaugerroboter sehr zufrieden.
Überzeugt haben mich vor allem:
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• Ein gründliches Reinigungsergebnis
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• Der leicht zu reinigende Auffangbehälter
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• Seine Bedienfreundlichkeit
Wer also nicht gerade einen Saugroboter zur Integration ins „Smart-Home“ sucht oder auf eine App-Steuerung Wert legt, wird mit dem Eufy RoboVac 11 sicher glücklich. Mit einem günstigen Preis von nur 209 €* und der gratis 5-Jahresgarantie von myRobotcenter ist dieser Saugroboter eine gute Wahl bei einem kleinen Budget.
Bis bald, Anna
*Aktionspreis vom 10. November 2017
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